Mittwoch, 29. Juni 2011

Surprise...

Vom Zwerg habe ich eine Wundertüte abgegriffen:-))


Der Postillon schwappte mit einer SoleWelle über die Schwelle

Also gleich die Mörderduschhaube auf und angewaschen. Der Griff ist seidig glatt, den Duft konnte ich nicht einordnen. Irgendwie grün, frisch. Angenehm.
 
Aber zurück zu mir und meinem Luxuskörper, der inzwischen im reichlichen Schäumchen schwelgt. Nicht schlecht für eine Sole Seife, oder? Das Seifchen reinigt gut, trocknet aber nicht aus. Ich stieg uneingecremt mit seidigem Hautgefühl in meinen luftigen Zwirn.

DANKE ZWERG!

Liebe Grüße und
KIEK MOL WEDDER IN

Montag, 27. Juni 2011

Was ist Zeit?

Dies ist eine meiner ersten Seifen. Entstanden im Oktober 2009.

PARADIESGEFLÜSTER

Eine Rosskastanienseife.
Nichts aufregendes. Aber ich möchte euch gerne eine kleine Geschichte dazu erzählen. Denn es handelt sich nicht um irgendwelche Kastanien.

Links hinter den drei Kastanien lag für sechs Jahre mein irdisches Paradies. Mit Naschies von Obst,- und Nussbäumen, Beerensträuchern, Hühnern, stolzen Hähnen und Kaninchen. Opa frönte seinem lebenslangen Hobby und züchtete Brieftauben. Auch als Imker hat er sich versucht. Lustig wurde es, wenn die Bienen von ihrer vorgesehenen Flugbahn abkamen und sich in der auftoupierten Frisur der Nachbarin verirrten. Das gab großes Kino mit viel Gezeter. Hier wurde der Grundstein für meine Kreativität gelegt. Ich durfte überall mitmischen, "das kannst du noch nicht" gab es nicht,  hatte mein eigenes Brett mit Hammer und Nägeln, denn Opa war ja immer am werkeln.
Meine Schaukel hing im Kirschbaum und die saftigen roten Früchte im Zweierpack über meinen Ohren. Zu meinen größten Schätzen gehörten die gesammelten Kastanien die so schön blank und glatt aus der Schale kamen. Und natürlich war Opa schnell wie der Blitz zur Stelle, wenn mein tränenblindes Geschrei sein Eingreifen forderte. Mir meine Kastanien abjagen? Da hatten sich die frechen Bengel aber geschnitten.  Und zwar ganz gewaltig. 

Walter U. - der mit dem Spitzbart - hatte sich nicht an sein Versprechen gehalten: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten". Und dann war Schluß mit lustig. 

Jahrzehnte sind vergangen. Alles ist asphaltiert und auch die letzte Parzelle bebaut. Ich bin in der Nähe und könnte einfach klingeln...

Aber die Kastanien stehen noch!
Ich werde zum Sammeln wieder hingehen und sieden. Und ein paar Früchte nehme ich mit auf den Friedhof.


Was ist drin?Kokos, Palm, Olive, Walnuß, Jojoba, Soja, Kakaobutter,
wässriger Auszug aus der Rosskastanie, Anattopulver, Mandelölauszug aus Sanddornbeeren, rote Tonerde, Litsea Cubeka, Rosmarinöl, Orangenöl, PÖ Mayan Gold (das mag ich überhaupt nicht, aber es duftet nur noch zart)
2 x eingeschmolzen, weil es mit der Farbe nicht klappte.

Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt.
KIEK MOL WEDDER IN!





Mittwoch, 22. Juni 2011

Tütenparade

 
Kleines Experiment mit Papier, und der obersten bedruckten Seite von Servietten.
 



 Ich brauchte eine Tüte für Olivenölseife. Fix einen Bodenbeutel gefaltet, bißchen Acryl-Farbe und Motive ausgerissen, nicht geschnitten. Das Ergebnis fand ich ganz passabel. Und dann konnte ich nicht mehr aufhören.



Meine Mutter steht auf Hühner. Alles ein wenig wie Pappmachee, aber noch faltbar.


Ganz auf die Schnelle!


Din A4 Blatt quer falten, den Rand umschlagen und festkleben
unteren Rand hochschlagen, an den Ecken leicht falzen
die äußeren Ecken einschlagen, wieder runterklappen, umdrehen und auf der anderen Seite die Ecken genauso hochschlagen
dann den unteren Bereich auseinanderklappen, umknicken und festkleben


Ganz schnell, ganz einfach. Das Ganze dann mit Tapetenkleister einstreichen und hauchdünn bekleben. Trocknen, zum Glätten heiß bügeln. (Papier zum Schutz drüber legen).
 
KIEK MOL WEDDER IN!

Sonntag, 12. Juni 2011

Eigentlich...

...war die Idee nicht schlecht.

K AF I Kaffeeseife indisch mit Gewürzen.

Eine schöne helle Färbung sollte die Seife bekommen. Eben wie Milchkaffee. Um das besser dosieren zu können, habe ich mich entschieden die Lauge nicht mit Kaffee anzurühren, sondern  nach und nach eine angerührte Paste aus Instantkaffee in den Leim zu geben, bis zur gewünschten Tönung. Zack...
das war schon zuviel. Zu dunkel. Mit Tio wollte ich nicht aufhellen. Dann wurde ich auch noch gestört. Zu lange gerührt. Der Leim dickte schneller an als gedacht, und die Oberfläche im Divi war nicht mehr spiegelglatt. So hatte ich mir das eigentlich gedacht. 

Nach dem Ausformen hab ich dann gehobelt, beschnitten und "verschlimmbessert " bis bald nix mehr übrig war vom Seifchen. Gestempel mit einem Milchmädchen unbekannter Herkunft. Aus Indien kommt sie sicher nicht.


Im Pott fanden sich wieder:
Palmöl, Olivenöl, Kokosnußöl, Sesamöl, Babassuöl, Kakaobutter, Rapsöl, Rizinusöl.

In Sesamöl habe ich Muskat, Cardamom und Zimt ausgezogen. Beduftet mit Mysore Sandalwood.
Der Duft hält sich sehr gut in der Seife.

Was ich aus den Schnittresten gemacht habe, zeige ich das nächste mal.


Liebe Grüße und ein frohes Pfingstfest



 KIEK MOL WEDDER IN

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vom tiefsten Punkt der Erde

Totes Meer Schlamm
Eigentlich...
sollte die Seife ja so werden wie die von Tina :)) 

Der Leim war zu dünn und ist ineinander verlaufen, ohne sichtbare Marmorierung. Also habe ich mit einem Stempel aufgepeppt.

Unter den Löffel kamen mir:
Olivenöl, Palmöl, Babassuöl, Shea-Butter, Kokosnußöl, Rizinusöl und  20 % Totes Meer Schlamm (Pulver).

Für einen schönen Peeling-Efekt habe ich Olivenstein-Mandelkern-Granulat hinzugefügt. Ich finde, das ist nicht so kratzig wie Mohn. Duft: ÄÖ Rosmarin, Lemongras, Ho, Lavendel, PÖ Tangerine. In Ermangelung schöner Banderolen oder Schachteln (weder habe ich ein Händchen dafür, noch den entsprechenden Drucker) kommt das Seifchen in eine Tüte mit Anhänger.

Dieses handgefertigte Papier habe ich bei NETTO gekauft. Die haben manchmal wirklich nette Sachen.

So, und wer jetzt noch etwas mehr über das Tote Meer wissen möchte:


Ich wünsche allen einen schönen Tag!

KIEK MOL WEDDER IN!

Dienstag, 7. Juni 2011

In der großen Glitzerstadt...



Mein alter KA lechzte nach der TÜV-Plakette. Es MUSS noch mal gehen. Also fährt mein Vater mit mir nach Berlin. Er hatte in Neukölln seinen Firmensitz und kennt noch eine Werkstatt in Kreuzberg wo türkisch Mann günstig schraubt.


Als ich in Berlin lebte, (die Mauer stand noch) hatte ich in Kreuzberg eigentlich nix auf dem Zettel.  So sehe ich mich vom Auto aus neugierig um und entdecke einen Schriftzug„Sarotti-Höfe“. Was ist das denn? Kannte ich gar nicht.
Die Knutschkugel sollte um 18.00 Uhr wieder verkehrssicher sein und der Preis dafür wird zwischen den Männern per Handschlag abgedealt. Ich halte mich bescheiden im Hintergrund.

Der große Zeiger der Uhr belegt die 12. Der kleine die 11. Sieben Stunden per pedes in Berlin liegen vor uns. Und das bei der Hitze...
Bei der Vorstellung wird mir gleich noch wärmer.


Wir befinden uns auf dem „Mehringdamm“ und eines meiner Augen fällt auf dieses Schild „BerlinerBüchertisch“das andere schielt schon in den Hinterhof. Denn: Mein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos.
Wir schmökern ein wenig, und für schmales Geld erbeuten wir einige Exemplare mit denen wir uns in den schatttigen Hof verziehen, zur näheren Begutachtung. Mir hatte es besonders dieses sehr gut erhaltene, und wie ungelesen aussehende kleine Büchlein angetan ..

Auf der Rückseite steht:
"Frauen träumen, hoffen, begehren. Und zuweilen nehmen sie sich die Freiheit, die Verwirklichung ihrer Sehnsüchte über die Ihnen abverlangten weiblichen Tugenden, Fürsoge, Aufopferung und Verzicht zu stellen.


Zur rechten Seite entdecke ich an der Hauswand das Sarotti Emblem, und mein Vater erzählt mir zu meiner Belustigung, dass er während seiner Studentenzeit in der Fabrik einen Job hatte. Diese "Karriere" nahm jedoch ein vorschnelles, jähes Ende. Freies Schoki futtern, was der Magen faßte, war erlaubt. Alsbald überfraß er sich an der Leckerei und konnte den Geruch in der Fabrik langfristig, ohne aufsteigende Übelkeit, nicht mehr ertragen. Schokoladenallergie! Die hätt ich auch gern.

Soweit uns die Füße tragen. Also auf geht’s.
 Wat et hier nich so allet jibt...

und biegen links in die „Bergmannstraße“ein. An einem Ständer entdecke ich
unter anderem diese Karte.

Die werde ich Nordsee Anja schicken. Wir kieken och so rum und entscheiden, uns im„Knofi“ mit einer Kleinigkeit zu stärken.

Ich glaube, in diesem Hinterhof würde ich es auch aushalten. Aber immer in der tobenden Stadt? Ne, danke.

15.00 Uhr. 1 Kilometer und drei Antikkeller weiter, plumpsen wir in unbequeme Sessel und brauchen jetzt unbedingt einen Eiskaffee. Würde mir jemand ein Eispack anbieten, den hätte ich ganz doll lieb. Es wird immer schwüler. Wir genießen es, wie der kühle Türkentrank durch unsere Kehle rinnt und einige Sekunden von innen kühlt. Und dann zisch... ist auch schon wieder alles verdampft. Wir bleiben verschwitzt hocken, gucken Leute und kommen voll auf unsere Kosten.

Mein Vater träumt von einer Dusche (am liebsten hier oben) , einem Mittagsschläfchen und dienstbaren Geistern, welche meinen fahrbaren Untersatz herbeiholen. Hm...

16.00 Uhr. Die ersten Tropfen fallen und Donar macht seinen Wagen bereit. Wir laufen zurück in die Werkstatt und erreichen diese auch noch trockenen Fußes. Vielleicht ist mein Auto ja schon fertig. Und Bingo. Da ist die alte Kiste noch mal haarscharf an der Presse vorbeigeschrappt. Und ich habe 300 Goldrandtaler gespart.
Danke.
Herşey için teşekkürler  

Wir machen noch einen Schlenker über den Kurfürstendamm.

17.30 Uhr.
Wir lassen die Stadtgrenze hinter uns, rumpeln über die ersten Kienäppel dem Ziel entgegen.

Wir hatten einen netten Nachmittag. Verputzen das von meiner Mutter aufgetischte Eis mit Kirschen.
Den Sultanteller mit Gurke und Salat verschweigen wir verschwörerisch. 

Ich zeig euch bald mal wie es "hier draußen" aussieht.
Wir lesen uns doch? Hier bei mir.

Kiek mol wedder in

Sonntag, 5. Juni 2011

Für Zimt lauf ich meilenweit...



Auch wenn mein Wunschhintergrund noch nicht installiert ist, da muß ich wohl doch das HTML verändern, gut Ding braucht Weile, leg ich jetzt erstmal los. Meine Einsteigerdigi hab ich auch halbwegs durchschaut. Für den Anfang sind die Bilder passabel.

Freue mich darüber wenn die netten Mädels aus dem NSF hier vorbei schauen. Jungs dürfen natürlich auch. *Mit der Wimper klimper*

Zimt-Vanille



Ich liebe Zimt.
Zimt geht immer. Ja, auch im Sommer, bei gefühlten 50 Grad im Schatten.
Gesiedet ist sie im Dezember. Die Schönste ist sie jetzt nicht. Aber das Seifchen drängelte sich nach vorn, für den Blogger-Einstand. Da mußte ich nachgeben.

In den Pott kam: 40 % Olivenöl, Kokosnußöl, Sesamöl, Kakabobutter, Rizinusöl, Kokosmilch, etwas Zimtpulver. Beduftet mit: PÖ Vanilla Bean und Chocolate Truffle, ätherisches Zimt/Vanilleöl, Nelke. Lecker!

Cremiger Schaum, schön pflegend.

Restbestand 2 Stück. Das würde ja bedeuten...
Ihr wißt schon, was. Der Leim machte ohnehin wieder was er wollte. Zickenterror.

Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt...

Später.

Mopsvergnügte Grüße von
Petra

KIEK  MOL WEDDER IN


Donnerstag, 2. Juni 2011

UNDER CONSTRUCTION

Demnächst wird hier mopsfidel gebloggt über...

vergnügliches, kurioses, wissenswertes, ärgerliches, Neues und Altes, was mir so in den Sinn kommt, und und und

natürlich über Seife.

Bis bald.

KIEK MOL WEDDER IN!